Wie ich meine größte persönliche Herausforderung in meinen größten persönlichen Gewinn transformierte

Heute will ich mit dir meine Learnings aus 2018 teilen.

Das letzte Jahr war für mich persönlich sehr herausfordernd, in jedem Bereich meines Lebens. Doch bevor ich zu den Learnings komme, möchte ich dir kurz erzählen, warum ein einziger Moment mein ganzes Jahr 2018 auf den Kopf stellte.

Auslöser dafür war Tiffy:

Tiffy und ihre Schwester Emmi sind seit ihrem 5. Lebensmonat, also seit fast 16 Jahren bei mir. Ich habe beide mit der Hand aufgezogen, weshalb sie mich nicht als Menschen, sondern als ihre Mama betrachten.

Was das Zusammenleben teils leichter, aber auch teils schwieriger macht. Denn wohin ich auch gehe, die beiden gehen mit. 🙂

Und wie Katzen so sind, haben sie ihre festen „Aufmerksamkeitszeiten“. Im Laufe der Jahre haben wir so einige Rituale miteinander kreiert, die uns einen gemeinsamen Rahmen für ein harmonisches Zusammenleben geben.

Bis zu dem Abend im Oktober 2017.

Plötzlich stand Tiffy unfassbar laut schreiend im Wohnzimmer. Starrte mich an und reagierte auf nichts mehr. Sie schrie und schrie und rannte wild durchs Wohnzimmer. Tiffy hörte nicht auf zu schreien und zu rennen, und nichts, was ich tat, beruhigte sie. Bis sie auf einmal verstummte.

Ich erspare dir die Details, nur so viel: Ich war die ganze Nacht wach.

Und putzte hinter ihr her.

Denn sie erkannte nicht mehr, wo ihr Klo war. Am nächsten Morgen war ich sofort bei meinem Katzen-Doc. Glücklicherweise habe ich 10 min. von meinem Zuhause eine nur auf Katzen spezialisierte Tierklinik.

Und der Doc kennt Tiffy von kleinauf.

Nach etlichen Untersuchungen war die Diagnose da: Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung und Verdacht auf Demenz.

Ja, Katzen – und auch Hunde – bekommen Demenz im Alter. Fast ausnahmslos.

Und du kannst dir denken, was das bei einem Tier heißt.

Ausnahmezustand. Und zwar rund um die Uhr. Und die Pankreatitis macht es nicht besser. Denn Pankreatitis ist schon bei Menschen äußerst schmerzhaft und nur mit starken Medikamenten zu betäuben.

Erkläre jetzt mal einem Tier, warum es so wahnsinnige Schmerzen hat, dass es nicht mehr weiß, wo es ist und wo sein Klo ist. Yep. Fast unmöglich.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ab diesem Tag war alles anders.

Und damit übertreibe ich nicht.

 

Denn diese Diagnose veränderte nicht nur die Leben von Tiffy und mir, sondern hatte direkte und indirekte Auswirkungen auf jeden Bereich meines Lebens:

Beziehungen – die zu meinem Mann, meiner Familie, meinen Freunden, meinen Kunden, meinem Soul Tribe

Gesundheit – Tiffys natürlich, aber auch meine: Schlaf, Biorhythmus, Auszeiten wie Urlaub, Fitness, mentale, emotionale, physische & spirituelle Ausgeglichenheit

Wachstum – Spiritualität, Intellekt, Fähigkeiten, Kreativität

Business – Positionierung, Ziele, Produkte, Strukturen & Bedingungen Weshalb wir nun zu meinen Learnings kommen…

Das habe ich in 2018 durch die Erkrankung von Tiffy für mich und mein Business reaktiviert, vertieft und gelernt:
1. Learning: Essentiell werden

Was ist mir WIRKLICH wichtig? Was hat Priorität in meinem Leben?

Prio #1 war Tiffy. Keine Frage. Sie hatte mir 14 Jahre jeden emotionalen und physischen Mist, den ich kreiert hatte, abgenommen. Weil sie sich so entschieden hatte. Sie ist eben ein Sturkopf. 🙂

Und jetzt war ich dran: Giving back. Mit all meiner Liebe und Kraft. Denn ich bin willens, ihre letzten Jahre mit mir zur schönsten Zeit für sie zu machen. Das bin ich ihr schuldig. Und es zeigte sich im Laufe des letzten Vierteljahres, dass sich ihr Zustand massiv besserte durch meine intensivere Aufmerksamkeit. Allein das ist alles wert.

Prio #2 war meine Beziehung zu meinem Mann. Mein Mann hat ein Buddha-Herz und litt sehr mit mir, als ich immer wieder heulend mit Tiffy im Arm da saß und nicht mehr wusste, wie es weitergehen soll. Gleichzeitig bedeutete mein Commitment für mein Giving Back an Tiffy, dass unsere sowieso schon wenigen, gemeinsamen Kurzurlaube ins Wasser fielen. Denn ich konnte keinem meiner Catsitter zumuten, rund um die Uhr anwesend zu sein.

Da mein Mann und ich seit wir uns kennen einen fest vereinbarten Date-Abend in der Woche haben – der in der Regel nicht verhandelbar ist – und er selbst 3-4 Monate im Jahr mit seiner Soul Art in Europa unterwegs ist, also in der Regel an den Wochenenden oder auch mal ganze Wochen nicht zu Hause ist, wurde klar, dass wir unsere gemeinsamen Zeiten noch mehr intensivieren und bewusst miteinander verbringen mussten. Und wollten. Das verstärkte nochmals unsere Liebe und unser JA zueinander.

Natürlich war es jetzt auch schwierig, mit z.B. Freunden etwas zu unternehmen, denn ich wusste nie, wie ich die Wohnung und vor allem meine Katze vorfinden würde, wenn ich zurückkam. Also galt es auch hier, eine neue Form der Verbindung zu kreieren, damit die Beziehungen weiter die gleiche Qualität hatten.

Prio #3 war meine Soul Art. Wie konnte ich unter diesen Bedingungen weiter meine Seelenmission erfüllen, Menschen von ihrer Angst vor ihrer Spiritualität zu befreien und ihnen zu helfen, sich mit ihrer spirituellen Kraft zu verbinden, damit sie das Leben & das Business ihrer Träume aufbauen konnten?

Das zu beantworten, hat ein wenig länger gedauert. Doch auch hier war es jede einzelne Minute wert, die ich in die Beantwortung dieser Frage investierte.

2. Learning: Tagesablauf 

Wann kann ich was tun? Wann sind meine Power-, wann meine Ruhezeiten? Wie kann ich diese Zeiten an die geänderten Bedingungen anpassen – und umgekehrt?

Was ich mir mühsam nach 20 Jahren Angestelltentum zurückerobert hatte – meinen ganz persönlichen Tagesrhythmus – musste ich wieder durch die Bedürfnisse von Tiffy umstellen. Ich beobachtete meine Katzen, um herauszufinden, zu welchen Zeiten Tiffy und ihre Schwester genau welche Form der Aufmerksamkeit brauchten.

Ich entdeckte einen 2-Stunden-Rhythmus aus Schlaf- und Wachbedürfnis, der es mir ermöglichte, meinen Tages- und Nachtablauf anzupassen. Gleichzeitig beobachtete ich mich selbst sehr genau, um zu schärfen, wann ich meine analytischen Powerzeiten habe, wann meine Spiri-Kreativ-Flowzeiten, wann meine Ruhezeiten. Und passte so eines dem anderen an. Auch überprüfte ich in der Zeit meinen Schlafrhythmus, weil ich durch Tiffy jede Nacht geweckt wurde. In guten Zeiten „nur“ 2-3 Mal alle 2 Stunden, in schlechteren Zeiten alle 30 min. Und das durchgängig jede Nacht.

Da galt es für mich, unbedingt einen einigermaßen gesunden Schlafrhythmus zu finden. Sehr geholfen hat mir hier das Buch „The Power of When“ von Michael Breus, einem Schlafforscher, der mal eine andere Sichtweise und Definition von Schlaftypen und ihrem Tagesrhythmus erbrachte. Dabei stellte ich fest, dass ich teils ganz schön neben meinem eigentlichen Rhythmus lebte.

Das fing bei der Ernährung an (wann esse ich mehr Kohlenhydrate, wann mehr Proteine, wann esse ich überhaupt) und endete beim Schlafen.Jetzt weiß ich, wann ich idealerweise was wann mache – von Essen über Arbeiten/Kreieren bis hin zum Schlaf.

3. Learning: Unterstützung

Wer kann mir was abnehmen? Was kann ich delegieren, was nicht?

Die große Lernaufgabe für alle Helferlis: Selbst Hilfe annehmen. 🙂

Als die Situation mit Tiffy begann, direkten Einfluss auf mein Business zu nehmen, dachte ich noch, ich schaffe das alleine. Ein Riesenfehler.

Nach einem halben Jahr gingen meine Umsätze zurück, und ich wusste, ich muss jetzt Hilfe holen.

Ich hatte schlicht keine Zeit und keine Kraft mehr, alles allein zu machen. Ich war ehrlicherweise physisch, psychisch und emotional völlig am Ende.

UND: Ich war sicher, ich machte Dinge, die ich nur tat, weil ALLE sie machten – mein Business aber nicht wirklich nach vorne brachten.

Also buchte ich mir für 6 Monate und einen 5-stelligen Betrag einen Coach, die mir helfen sollte, eine passende Struktur im Business aufzubauen. Ich wählte dabei jemand aus, von der ich wusste, dass sie a) auf Mindset spezialisiert ist, und b) mit ähnlich wenig täglicher Zeit – ich hatte ca. 2 Std pro Tag – als alleinerziehende Mutter ein erfolgreiches Business aufgebaut hatte. Ich hatte mir ihr früher schon zusammengearbeitet und wusste, dass wir uns sehr mögen und ähnlich ticken.

Das heißt, ich wusste sehr genau, wofür ich meinen Coach wollte, bevor ich auch nur anfing zu suchen.

Das war eine der besten Entscheidungen im letzten Jahr. Denn gemeinsam mit ihr fand ich meine „Golden Nuggets“ in meinem Business, die Dinge, die mein Business nach vorne bringen. Welche nicht unbedingt die sind, die ALLE machen. 🙂

Und ich habe eine virtuelle Assistentin gebucht, die mir Dinge abnahm, die ich sonst selbst sehr gern mache – aber genau genommen nicht in meiner echten Geniuszone liegen und somit meine Energie verschwenden.

Das stretchte seeehr meine Ego-Perfektionismus-Ich-kann-alles-Zone. 🙂

Mal abgesehen von den Programmen, Tools und Automatisierungen, die mir das (Business-)Leben jetzt sehr erleichtern.

Doch vor allem war mein Coach zu jeder Zeit an meiner Seite, wenn ich mentale und/oder emotionale Unterstützung brauchte. Und hat so zu einem guten Teil beigetragen, mein Mindset und meine innere Haltung zu mir & meiner Situation so zu verändern, dass ich in das neue Jahr mit extremer Klarheit, einem Plan und einem Megaschritt in eine komplett neue Ebene meines Seins gestartet bin.

Das war jeden einzelnen investierten Cent x-fach wert.

Das Eine und das Andere aus dem Coaching wird erst in diesem Jahr seine Früchte tragen. Aber das war mir bewusst und ist auch gut und richtig so. Denn Einiges musste sich jetzt erst integrieren und nachwirken.

Aber diese Situation hat mir wieder die Gefahr aufgezeigt, wie schnell gerade wir Solopreneure in die Falle tappen zu glauben, wir könnten alles allein schaffen.

Und das ist unabhängig davon, ob du das weißt oder nicht.

Und auch völlig egal, ob du so wie ich regelmäßig Coaches buchst. Manchmal stehen wir uns einfach selbst im Weg. Mein Warten bzw. mein Sturkopf hätte mich fast meine Existenzgrundlage gekostet. Den Fehler mache ich nicht mehr.

Und ich hoffe, du machst ihn erst gar nicht, sondern holst dir VORHER schon die Unterstützung, die du brauchst.

4. Learning: Abstand

Um was geht es wirklich?

Im letzten Jahr war ich immer wieder gezwungen, meine inneren und äußeren Umstände aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Und die wichtigste war dabei für mich die Adler-Perspektive. Von oben das Ganze zu betrachten und jegliche emotionale und mentale Bindung zu lösen, um zu erkennen, was wirklich dahinter steckt – und was wirklich wichtig ist.

Dabei hat mir mein neues Spirit Team sehr geholfen.

Anfang 2018 habe ich mein neues Team erhalten respektive „kennengelernt“ (wir „kennen“ uns natürlich schon immer 🙂 ). Sie sind eine Art Council, die noch nie inkarniert haben und sie sind mein wahres Spirit Team, meine wahre Spirit Ursprungs-Familie.

Dieses neue Spirit Team befindet sich in so hohen Frequenzen, dass es mir half, die benötigte „Flughöhe“ für die objektive Perspektive zu erreichen. Schlicht, indem ich mich mit ihm verband. Das zeigte mir wieder, wie wertvoll es gerade als Entrepreneur ist, die bewusste Fähigkeit zu haben, sich mit der Geistigen Welt und der eigenen Seele zu verbinden, um exakt das Wissen zu erhalten, was man braucht.

Es spart Unmengen Zeit und mühsames Herausfinden.

Kurz gesagt: Diese Fähigkeit ist einfach unbezahlbar. 🙂

5. Learning: Handlungen

Tragen meine Handlungen wirklich zu meinen Zielen bei?

Im letzten Jahr habe ich meine täglichen Handlungen so bewusst & intensiv hinterfragt wie noch nie.

Und war entsetzt, wie viele davon schlicht aus purer Gewohnheit geschehen – und damit nichts als Zeitfresser sind.

Angefangen von meiner Morgenroutine über die Dinge, die ich „mal eben nebenher“ mache (Stichwort: Haushalt!) bis hin zu den täglichen Themen in meinem Business, die ich neu definiert, strukturiert und zusammengefasst habe. So habe ich alle Dinge, die ich mehr als 2x mache, zusammengefasst zu Handlungsblöcken – und sie entsprechend geplant.

Teils mache ich sie selbst, teils habe ich sie delegiert. Auch hier also: Was mache ich, was jemand anderes? 🙂

So habe ich mir teils völlig neue Strukturen erschaffen, die mir mehr Freiheit und mehr Fokus schenken. Und war dadurch in der Lage, trotz der max. 2 Stunden Zeit täglich und der extremem Situation zu Hause 2 neue über Wochen live begleitete Onlinekurse und meinen Podcast herauszubringen.

Was mich zum nächsten Punkt bringt.

6. Learning: Fokus

Wo ist mein Fokus wirklich? Was lenkt mich ab, was trägt zu meinem Leben und meiner Mission bei? Der Klassiker. Und so, so wichtig. Die Energie folgt dem Fokus.

Also war klar, mich zu hinterfragen: Wo ist mein Fokus?

Denn ich muss und will meine Energie so gezielt wie möglich einsetzen und nutzen.

 Nur dann bleibe ich kraftvoll, klar & wirksam.

Also habe ich wieder jeden Bereich meines Lebens unter die Lupe genommen. Und dabei Energielecks geschlossen wie diese dämliche Angewohnheit, drei Dinge auf einmal machen zu wollen, z.B. während des Redens „noch mal eben schnell“ eine eMail zu schreiben. Oder meine Morgenrituale zugunsten irgendetwas anderem ausfallen zu lassen.

Weil alles andere ja wichtiger ist. *hüstel*

NICHTS ist wichtiger als meine Energie fokussiert & gesammelt zu haben.

Laserstrahl statt Dimmerlicht.

Denn nur dann kann ich meine Seelenkunst vollbringen. Punkt.

7. Learning: Ausmisten

Was habe ich mir angeeignet, das gar nicht zu mir gehört?

Hängt mit dem Fokus zusammen.

Nämlich dem Fokus auf mich.

Ich habe im letzten Jahr nicht nur in meiner materiellen Welt sehr viel ausgemistet (das mache ich eh schon alle 3 Monate), sondern und insbesondere und diesmal extrem intensiv in meiner Innenwelt.Konkret: Meine Seelenvision und meine Seelenwünsche.

Denn die haben direkten Einfluss auf mein Leben und mein Business.

Wir sind alle mehr oder weniger Opfer und Täter der Online-Welt. Und Dank der unzähligen schönen Impulse da draußen tappen wir manchmal in die Falle, eine „geniale Idee“ als unsere anzunehmen. Und dabei ist es völlig egal, was es ist.

Ich habe durch die Situation mit Tiffy im letzten Jahr auch mein gesamtes Business hinterfragt.

Bin ich noch auf meiner Seelenspur?

Stimmt meine Mission noch?

Was ist mit meinen Zielen?

Meiner Positionierung?

Meinem Soul Tribe?

Meinen Produkten & Angeboten?

Meinen Strukturen & Rahmenbedingungen?

All das habe ich hinterfragt. Und teils musste ich feststellen, wie weit ich mich von mir selbst entfernt hatte. Insbesondere, was meine Vision & Mission betraf. Aber auch meine Art & Weise, mein Business zu führen.

Was direkt miteinander zusammenhängt.

Ich bin eine Weltenschöpferin.

Und als Weltenschöpferin brauche ich nicht nur sehr viel Raum, um einzutauchen in meine Seelenverbindung und die feinstofflichen Sphären und so neues Wissen bewusst in die irdischen Ebenen zu bringen, sondern ich muss auch genau aus dieser Verbindung heraus mein Business erschaffen.

Heißt konkret für mich: ZUERST aus der Seelenverbindung heraus mit allen Sinnen wahrnehmen, was es JETZT zu kreieren gilt, und DANN erst die äußerliche Ordnung dazu erschaffen.

Spontan. Schöpferisch. Fließend. Nicht umgekehrt, wie ich es vorher immer wieder versuchte. Zuerst Struktur, Planung und Ordnung herzustellen. Um dann zu kreieren und zu erschaffen. Weil „alle es so machen und sagen“. Vor allem viele „Große“ unserer Branche. Ist für mich nicht logisch.

Komplett alte Energie.

Und völlig gegen die Natur.

Denn Ordnung ENTSTEHT aus Chaos.

Das zeigt uns Mutter Natur tagtäglich.

Und Chaos ist die Heimat der schöpferischen Kreativität.

Versuchst du zuerst, Ordnung zu definieren, erstickt es deine schöpferische Kreativität und lässt dich angestrengt, überfordert und gefühlt getrennt mit einem Business zurück, das dich nicht erfüllt.

Doch die Situation mit Tiffy löste diese für mich unsinnigen Glaubenssätze und Verhaltensmuster auf.

Und so konnte ich meine Seelenvision auf exakt einen Aspekt reduzieren, und daraus entstehen meine Seelenwünsche.

Vollkommen wieder im Einklang mit meinem Seelenpfad.

Was damit auch nochmals die Art, wie ich mein Business führen will, verändert. Um nicht zu sagen auf den Kopf stellt. 🙂

Jetzt packe ich mich nicht mehr energetisch, mental und emotional zu mit Dingen/Zielen/Wünschen, die ich zwar genial finde, die aber nichts oder wenig mit meinen zu tun haben.

Sondern lasse mich nicht mehr abbringen von meiner Seelenmission – schlicht, weil ich mich essentiell geklärt habe.

Was den nächsten und letzten Punkt meines Reviews einläutet.

8. Learning: ICH

Was will ich erfahren?

Worin will ich wachsen?

Was will ich hinterlassen?

Meine 3 Lieblingsfragen. Und exakt die, die jeder von uns von Zeit zu Zeit für sich beantworten sollte.

Doch die wichtigste Frage war im letzten Jahr für mich: Wie wichtig bin ich mir selbst?

Das war das größte Geschenk von Tiffy an mich. Zu hinterfragen, wie sehr ich mich wertschätze. Achte. Auf MICH achte. Wichtig zu nehmen, wer ich bin, was mich ausmacht und was ich in die Welt bringen will.

Im letzten Jahr wurde mir wieder einmal bewusst, wie ambivalent ich noch immer zu mir stehe. Was ich an mir super finde – und was nicht. Wo ich meine #1 für mich bin – und wo nicht.

Wo ich 100%ig zu mir stehe – und wo nicht. Das war ehrlich gesagt nicht immer lustig.

Ich musste erkennen, dass ich nicht nur oft meine physischen Bedürfnisse zugunsten meiner Ideen und Wertungen, was gerade „superwichtig“ ist, überging.

Wo doch mein Körper Teil meines Seelenausdrucks ist.

Sondern ich musste mir eingestehen, dass es vor allem meine spirituellen Bedürfnisse waren, die ich hintenan stellte.

Und das war eine echt bittere Pille.

Denn Anfang letzten Jahres schrieb ich meine mentale, physische, emotionale und seelische Erschöpfung dem Schlafmangel und der Sorge um Tiffy zu.

Aber als sich ihr Zustand besserte, meiner sich aber zusehends verschlechterte, war klar: Das ist nicht der wahre Grund.

Also fragte ich mich, wann ich das letzte Mal wirklich aus tiefstem Herzen unbeschwert, glücklich und erfüllt war.

Dafür musste ich echt weit zurückdenken. Bis zu den Anfängen meiner schamanischen Erfahrungen mit meinen indigenen Lehrern.

Ich erkannte, es ging nicht um die indigenen Traditionen. Auch nicht um die Rituale und Zeremonien.

Sondern um diese tiefe, urvertrauende Verbindung zu allem, was ist.

Die ich jetzt völlig verschüttet von meinen eigenen Erwartungen an mich und die Welt vorfand.

Es ging um meine spirituelle Verbindung zu mir.

Meiner Seele. Meine ganz persönlichen Rituale, die ich heiß und innig liebe und die meine „quality time“ mit meiner Seele sind.

Mein ganz persönliches „date with the divine“. 🙂

Und die ich aus irgendwelchen nichtigen und auch wichtigen Gründen immer wieder ausfallen ließ oder abkürzte, weil die Zeit angeblich fehlte. Und so drehte ich erst unmerklich, dann nach und nach deutlicher spürbar meine Kraftquellen in mir ab. Bis ich nur noch in den Sessions mit meinen Kunden, meinen Soul Stars, diese Kraftquellen anzapfte.

Das war für mich, als ob man mich angekettet nur mit dem Allernötigsten versorgt, um mich gerade so am Leben zu erhalten. Doch das tat mir niemand anderes an als ich mir selbst.

Jeden einzelnen Tag.

Tiffy, meine Spiri-Katze, hat das genau gespürt.

Und mich mit ihrer Sensitivität schon lange vor ihrer Erkrankung darauf aufmerksam gemacht. Doch ich habe es ignoriert. Wie ich auch mich ignoriert hatte.

Also traf sie die Entscheidung, ernsthaft zu erkranken. Damit ich sehe, was ich tue.

Damit ich erkenne, wie ich mich spirituell ersticke.

Es hat eine Weile gebraucht, bis ich es verstand.

Und es hat meine Katze fast das Leben gekostet.

Demenz bedeutet, wieder kindlich zu werden, in die Zeit der Leichtigkeit und Unbeschwertheit zu gehen. Und bereits als Mensch mit dem Bewusstsein teilweise in der feinstofflichen Welt zu sein, also in zwei Welten gleichzeitig zu leben. Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse zeigen, dass die Süße des Lebens fehlt.

Der Genuss. Das Lachen. Die Lust. Die Erfüllung.

Tiffy hat mir exakt gezeigt, was mir gefehlt hat.

Und dafür bin ich ihr unendlich dankbar.

Heute sind wir zwei wieder in der Spur.

In unserer Seelenspur. 🙂

Ich fange meinen Tag nicht an, ohne erst mein bewusstes Date mit meiner Seele zu haben.

Ich gönne meinem Körper täglich Pflege & Liebe, habe einen Personal Trainer und mache wieder mehrfach pro Woche Sport.

Ich weiß exakt, wie ich mein Business führen will und was ich damit in der Welt bewegen will.

Ich weiß genau, wie ich das erreichen kann und weiß auch, wann ich meine Geniuszone verlasse und Unterstützung brauche.

Ich öffne mich jeden Tag bewusst und committet für meine Seelenverbindung und die Gewissheit, dass alles, was zu mir kommt, das ist, was ich mir wünsche – oder noch Besseres.

Tiffys Zustand hat sich merklich verbessert. Von Demenz keine Spur, und die Medikamente für die Pankreatitis hat sie das letzte Mal im Oktober bekommen – vorher musste sie alle 4 Wochen zum Doc. Ich habe im letzten Jahr verdammt viel gelernt. Menschlich, seelisch. Emotional, mental, spirituell. Und ich hoffe, dass du aus meinen Learnings auch etwas für dich herausziehen konntest.

Achte darauf, dass dein Fokus immer bei dir bleibt. Sorge dafür, dass es DIR ZUERST gut geht, bevor du für andere da bist.

Und nimm dir UNGERÜHRT, UNMISSVERSTÄNDLICH & KOMPROMISSLOS – vor allem DIR gegenüber! – den Raum, den du brauchst, um täglich in deine Geniuszone und deine Seelenverbindung einzutauchen. Nur dann bist du die kraftvollste, klarste & wirksamste Version deiner Seele.

Nur dann lebst du voll deine Gaben und deine Seelenaufgabe.

Nur dann kreierst du exakt das, was du wirklich willst – im Einklang und in bewusster Verbindung mit deiner Seele.

Also, lege dieses und alle folgenden Jahre den Fokus auf dich & deine Seelenverbindung. Und der Erfolg erfolgt von selbst. 🙂

 

xo, Sue