Wie oft schützt du deine Seele aus Angst vor Verletzung?
Wie oft kreierst du die raffiniertesten Ablenkungsmanöver, damit du dich sicher fühlst?
Wie oft aber ersehnst du, dass du GESEHEN wirst in deiner Seelenessenz – und vergisst, welche Mauern du aufgebaut hast?
Jeder von uns kennt sie.
Ich kenne sie.
Du kennst sie.
Diese kleinen, raffinierten Manöver, mit denen wir unsere Umwelt beeinflussen und steuern.“
Die Hochsensibilität, die wir wie einen Schild vor uns hertragen, damit uns keiner zu nahe kommt.
Die Spiritualität, die wir nutzen, um den Alltagssituationen zu entfliehen.
Die Empfindsamkeit, die wir einsetzen, damit wir die Aufmerksamkeit erhalten, die wir uns selbst nicht geben wollen.
All das sind Ablenkungen. Ablenkungen von deiner Kraft.
Was ist, wenn ich in dir die machtvolle Seele sehe, die du bist – und deswegen eine Lüge nach der anderen von dir abziehe wie alte Haut?
Was ist, wenn ich dich auffordere, in deine Königlichkeit, deine GÖTTLICHKEIT zu treten – und deswegen deine Spielchen nicht akzeptiere?
Was ist, wenn ich dir oft schmerzhaft den Spiegel vorhalte – damit du ERKENNST, wer du WIRKLICH bist?
Bin ich dann fies?
Bin ich dann blöd?
Bin ich dann ungerecht oder arrogant?
Oder ist es nicht so, dass es manchmal sehr viel mehr Angst macht, sich selbst zu sehen als erkannt zu werden?
Deswegen brauchen wir einander.
Um als Spiegel die Kraft und die Macht und die Schönheit jedes Einzelnen zu zeigen.
Denn wenn du zutiefst ehrlich bist:
Wenn du empfindlich reagierst auf solch einen Spiegel – liegt es daran, dass der Andere etwas in dir sieht, was du nicht siehst?
Dass es ungerechtfertigt ist?
Einfach nicht stimmt?
Oder liegt es nicht viel mehr daran, dass du dich so erkannt fühlst, dass du noch nicht hinsehen KANNST?
Weil dieser Teil in dir noch so sehr im Schatten liegt?
Weil du dich noch nicht BEREIT dafür fühlst, ihn anzusehen, anzunehmen, ins Licht zu bringen?
Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass DIESER MOMENT genau der ist, in dem du alles hast, was du brauchst, um diese versteckte Kraft zu integrieren.
Denn ich bin zutiefst davon überzeugt, dass du IMMER alles für dich und deine Entfaltung bewältigen und nutzen kannst, was sich dir gerade zeigt.
Denn nicht das Leben kreiert etwas für dich.
Sondern DU kreierst es einzig und alleine.
Und ja, DIESE Verantwortung zu übernehmen, kann verdammt schwer sein!
Denn sie bedeutet anzuerkennen, zu integrieren, dass du ZUGLEICH Schöpfer*in bist UND diese Erfahrung erlebst.
Dass du zugleich kreierend UND wahrnehmend bist.
Welche Macht du doch in dir trägst!
Die Macht, das Universum zu erschaffen.
Und das meine ich wörtlich. ?